Ernst Wilhelm Nay

Späte Bilder

Späte Bilder 1965 – 1968 Auf der Höhe seiner künstlerischen Lebenserfahrung unterzieht Nay seine Malerei einer letzten Klärung. Sie führt zur radikalen Vereinfachung seiner Formensprache und Verringerung seiner chromatischen Palette auf nur wenige Farben. Mit Vitalität und äußerster Disziplin unternimmt er das Wagnis, die expressiven Strukturen der „Augenbilder“ aufzugeben und das Wesentliche seiner Kunst durch Reduktion zu verwirklichen. Klar begrenzte […]
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Augenbilder

Augenbilder 1963 – 1964 Mit den sogenannten „Augenbildern“ schlägt Nay in seiner Kunst ein Kapitel auf, das im Verlauf seines Lebenswerks immer wieder, nun aber mit elementarer Kraft hervortritt: die Expression. Eingeleitet wurde diese gesteigerte Ausdrucksfähigkeit bereits mit den großen Formaten der vorangegangenen Jahre, in denen Nay mit aggressiver Gestik der Lineamente das Motiv der Scheibe zu verändern sucht. In […]
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Rhythmische Bilder

Rhythmische Bilder 1952 – 1953 Im Oktober 1951 verlässt Nay Hofheim im Taunus und bezieht eine bescheidene Dachwohnung im immer noch von Kriegsschäden gezeichneten Köln. Auf diesen Wechsel von einem ländlichen Nachkriegsdomizil in die urbane, lebhafte Aufbruchsituation der rheinischen Großstadt reagiert Nay mit einer neuen, nun endgültig von allen gegenständlichen Restformen befreiten Bildgestaltung. Bestimmend für diese Bilderserie ist ein heftig […]
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Fugale Bilder

Fugale Bilder 1949 – 1951 „Bilder entstehen nicht im luftleeren Raum“, sagt Nay. Sie machen zeitgeschichtliche und persönliche Einflüsse auf den Künstler in analoger, bildnerischer Weise sichtbar. Wenn in den „Hekate-Bildern“ Nays künstlerische Verarbeitung der Kriegs- und Nachkriegsjahre erkennbar wird, so erscheinen die „Fugalen Bilder“ als Neubeginn seiner Kunst. Durch Nays zweite Eheschließung 1949 verändert sich auch seine private Lebenssituation. […]
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